Montag, 28. Dezember 2009

Weihnachten in Thailand โดยเฉพาะแทวกรุงเทพฯ

Montag, 28. Dezember 2009 6
Das Gefuehl bis jetzt anhaltender Verwunderung, begann sich bereits Mitte November bei mir zu etablieren.
Als die Schule im November wieder anfing, habe ich damit begonnen, morgens zu fuss meinen Schulweg zu bestreiten und natuerlich nachmittags auf diese Art auch wieder zurueck zu kehren. Ich wurde immer von den gleichen Securitymenschen angebaggert, beaeugt und nachgerufen und sah auch fuer geweohnlich meine geliebte Strassenfrau.
Der Bruch der nach zwei Wochen erlangten Normalitaet, war der Aufbau diverser Weihnachtsdekogegenstaende vor und in den Malls und Hotels, sowie im Skywalk, welchen ich immer zu benutzen pflegte. Ueberdies hinaus wurde man fortan pausenlos mit englischer Weihnachtsmusik beschallt. Die wirklich ausgefallenste Weihnachtsdeko hatte die Amarin Mall. Auf dem Vorhof war ein monstroeser Schuh aufgebaut, welcher von Rentieren gezogen wurde, sowie diverse uebergrosse Teddybaeren, SPiegel und Kitsch. Vor der Central World Mall stand ein riesiger Weihnachtsbaum und Nussknackerfiguren (und mehr). Ich habe mir sagen lassen der Weihanchtsbaum im letzten Jahr war rosa und die Deko serh viel monstroeser, aber es muss ja gespart werden. Die lausigste Weihnachtsaufmachung war bei Lamborgini im Siam Paragon zu bewundern (Siehe Foto). Im grossen und ganzen kann man sagen, dass die Weihnachtssachen hier sehr viel ausgefallener sind als bei uns zu Hause, wie man auf den Fotos bewundern kann. Mich haben da besonders die Grossaugigen Puppenkoepfe im Siam Paragon beeindruckt. Nicht zu vergessen ist auch das unglaubliche Lichtermeer, in dem Bangkok zur Weihnachtszeit erstrahlt. Ich moechte gar nicht wissen wie viele Baht da konkret draufgehen... vor Allem da wirklich niemand Weihnachten feiert. Neee im ernst. Meine Schulkollegen hatten Pruefungen und ansonsten ist es ein stinknormaler Arbeitstag.
In meinem neuen zu Hause, ist die Weihnachtsdeko auch wirklich nicht von schlechten Eltern. die Aussenseite strahlt, um den Pool die Palmen und anderen Baeume erstrahlen in allen Farben und blinken um die Wette. Die meisten Dekorationsartikel haben wir einen Tag vor Weihanchten gekauft, und das Anbringen der Dekoration begann ca. drei Tage vor Weihnachten. Am 24. selbst, als ich mich auf zum Siam machen wollte, um meine Freunde zu treffen, begegneten mir unten zwei Lieferanten mit diversen Paketen. In den Paketen steckte in seine Einzelteile zerlegt ein gut zweieinhalb Meter grosser, weisser, glaenzender, kuenstlicher Weinachtsbaum, den ich abends in voller Pracht bewundert habe. Ich persoenlich habe mich an Weihnachten mit einigen Austauschschuelern getroffen, habe Eis gegessen, bin Schlittschuhgelaufen und habe abends schliesslich Sherlock Holmes im Kino geguckt. Ein im Grossen und Ganzen recht unspektakulaeres Weihnachtsfest. Ach ja und ich habe Kartoffelsalat gemacht. Zwei Kilo Kartoffeln sind dabei draufgegangen und er wurde komplett aufgegessen. Zu meiner Ueberraschung hat er auch hargenau wie zu Hause geschmeckt. Gestern am 27. Dezember als ich von der Weihnachtsparty einer Austauschschuelerin heimkehrte, begegbete mir nun auch noch Innenweihnachtsdekoration abgesehen von dem zweieinhalb Meter Plastigweihnachtsbaum natuerlich. Da wurde anscheinend nachtraeglich noch aufgeruestet. Es handelt sich dabei um Lametta, das wild durch den Raum gespannt wurde und an dem Cornflakeskorb auf dem Esstisch gebunden ist verziert mit Kugeln glaube ich. Nun denn.
Ich wurde hauefiger gefragt, wie denn Weihnachten hier in Thailand ist, ob man feiert, wie man feiert und wie es sich anfuehlt. Nunja Weihnachten in Thailand ist ein wenig wie ein Abenteur fuer sich und ich finde auch auesserst komisch. Es gibt so viel Deko, obwohl man gar nicht feiert. Meine Gastfamilie hat auch gar nicht gefeiert. Es gab auch keine Geschenke, fuer mich jedenfalls nicht. Am Vortag vor Weihnachten wurden irgendwie Geschenke gekauft, ich weiss allerdings nicht fuer wen. Ach und meine Gastmutter hat eine Unmenge Geld bei Madame Heng, einem Seifenladen, ausgegen, um Seife fuer ihre Rotaryfreunde zu kaufen. Einige Austauschschueler haben auch Geschenke von ihren Familien bekommen wie Kleidung oder Geld. Aber ich kann mich einfach noch nicht sattwundern an dem Bangkoker Weihnachten, das ueberall present ist, aber von keinem gefeirt wird.



Mittwoch, 2. Dezember 2009

Vogel

Mittwoch, 2. Dezember 2009 2
Heute Morgen auf dem Weg zur Schule habe ich etwas wichtiges uebersehen, als ich ganz gemuetlich chillend meiner Wege ging.
Auf dem Gehweg lag ein toter Vogel. Ich war so in meine Musik vertieft und musst der einen Obdachlosen, die immer an der Stelle auf dem Boden sitzt ausweichen, sodass ich voll auf den Vogel draufgetreten bin.
Als ich schon einige Schritte weiter war, ist mir erst aufgefallen, dass da irgendwie etwas geknurbst hat. Ich war wie gesagt in Gedanken. Und als ich mich dann umdrehte um die Ursache des ungewoehnlichen Gehgefuehls zu ergruenden, lag dort besagter toter Vogel.
Mittags war er dann weg. Ich frage mich ernsthaft, ob da jemand Hunger gehabt hat.

Sonntag, 29. November 2009

Ratten und eine alte Bekanntschaft

Sonntag, 29. November 2009 7
Mein erstes Lebenszeichen hier seit gut einem Monat hat Ratten zum Thema.
Heute Abend bin ich wie oefters an den Wochenenden ganz gechillt nach Hause gelaufen.
Ich brauche vom Siam bis zu meinem Haus in gemuetlichem Feierabend Tempo ungefahr eine halbe Stunde. Heute hatte ich noch Andre aus Brasilien mit dabei, weil wir auf halben Wege halt bei einem MC Cafe machen wollten, um etwas Musik auszutauschen und zu reden. Als ich ich meine Tour alleine fortsetzte, begegnete mir wie gewoehnlich eine alte Freundin, die Strassenfrau. Ich sehe sie jeden Tag seit nunmehr drei Monaten, manchmal mehrfach. Sie ist ungefaehr so gross wie ich. Hat ganz lange Finger-und Fussnaegel, filzige zu einem Knoten gebundene Haare, einen wirren Blick und traegt bevorzugt Plastiksaecke, knappe dreckige Schluepfer oder bindet sich irgendwelche Baender um die Glieder. Ihre Lieblingsbeschaeftigung ist es an den Baeumen in der Strasse herum zu zuendeln, irgend welche Stoecke im Erdreich zu versaebken oder mit ausgebreiteten Armen auf dem Buergersteig zu stehen. Von Zeit zu Zeit schnappt sie sich auch eine Strassenkatze, setzt breitbeinig auf den Boden, streichelt und bekuschelt das arme Wesen wirklich exessiv.
Wenn ich die Stelle der Strassenfrau passiert habe, biege ich links ab und gehe eine der kleinen Sois oder Nebengassen entlang. Meistens entscheide ich mich fuer die erste. Seit gut eineinhalb Monaten begegnet mir auf halber Strecke immer ein Muellsack. Dieser Muellsack hat es in sich und das im Ernst nicht nur auf Muell bezogen. Er ist voller Ratten, die sich innendrin, so wie aussenrum und in den Ritzen im Boden und in der Mauer tummeln.
Ich habe ungelogen vor eineinhalb Monaten das erste mal in meinem Leben Ratten in freier Wildbahn gesehen.
Ich bleibe dann oft stehen und beobachte sie etwas und sie beobachten mich. Sehr argwoehnische Tiere. Heute hatten sie etwas Angst, sodass sie auf den Fotos nicht zusehen sind, wobei ich finde, dass die Fotos fuer sich sprechen.



Dienstag, 10. November 2009

Nora wird beruehmt

Dienstag, 10. November 2009 5
Ich glaube so langsam habe ich hier schon fast einen gewissen Prominentenstatus erreicht. Das liegt vor allem natuerlich daran, dass ich schon des oefteren hier im Fernsehen war.
Vor ungefaehr zwei Wochen war ich mit meiner Gastmutter in einem Bangkoker Krankenhaus. Dort liegt zur Zeit der Koenig Thailands. Das ganze Land fuehlt mit dem Koenig und ist gewissermassen in Alarmstimmung, dar der Koenig alt und krank ist und es daher so aussieht, als wuerde er bald sterben. AUf dem Vorhof des Krankenhauses befindet sich neben vielen Koenig-Groupies und einem Altar mit Blumen und Raeucherstaebchen auch ein Gebaeude, in dem Buecherausliegen, welche Besucher mit Genesungswueschen und Mitleidsbekundungen fuellen. Es gibt auch diverse uebergrosse Koenigsbilder und eine Altar, vor dem man sich in bestimmter Art und Weise auf dem Boden kniend verbeugen muss. Meine Gastmutter und ich waren nun auch gekommen, um dem Koenig alles Gute zu wuenschen. Das Interesse der Groupies, des Militaers und des dort vorhandenen Fernsehsenders an mir war ziemlich gross. Die Groupies wollten vor Allem Bilder mit sich selbst, dem Koenig, oder besser gesagt seinem Portrait und mir. Die Soldaten oder ich glaube eher irgendwelche hooheren Militaers wollten Schnacken und das Fernsehen hat mich gefilmt. Am naechsten Tag wurde ich von meiner Thai Lehrerin daruf angesprochen und im Buero meines Gastpapas schienen es auch alle gut zu finden, dass ein Farang kommt un dem Koenig seinen Respekt erweist- die Leute dort kennen mich natuerlich nicht ;).
Da der Erfolg von meiner Gastmutter und mir an diesem Tag so gross war, beschlossen sie und mein Gastpapa mit einer Gruppe Austauschschueler in der naechsten Woche wiederzukommen. Diesesmal waren eine ganze Horde Presseleute da, die uns Interviewt haben. Ich musste schliesslich fuer ich glaube drei Fernsehsender und darunter ASTV (sehr "serioes" und "koenigstreu") Interviews auf Thai geben. Ich habe eigentlich nur gesagt, dass wir dem Koenig eine starke Gesundheit wuenschen, dass er schnell wieder gesund wird (und so weiter) und dass wir ihn wirklich alle lieb haben.

Ich habe mich leider nicht selber im Fernsehen bewundern koennen, da ich mit meiner Ma eine Bootstour gemacht habe, im Anschluss wirklich sehr gut thailaendisch gegessen habe und mir schliesslich ein Laptop gekauft haben. Ein wirklich erlebnisreicher Tag :D

Loykrathong: Das Lichterfest in Thailand



Vor gut einer Woche haben wir hier in Thailand das Lichterfest oder auch Loykrathong gefeiert. Ein Krathong ist eine art kleines Boetchen, das je nach Lust und Laune mit Blumen Kerzen oder was auch immer geschmueckt wird. Eine Freundin aus der Schule war sehr kreativ und hat ihr Krathong aus Gemuese gebaut. Loy bedeutet so etwas wie schweben oder gleiten. Der Sinn des Festes ist, alle Sorgen, Probleme und schlechten DInge, die einen so bedruecken mit dem Krathong dem Fluss zu uebergeben, welcher sie dann hinfort traegt. Ein wie ich finde sehr schoener Brauch. Hier in Bangkok versammelt sich dann alles abends, wenn es dunkel ist am Chao Phraya dem grossen Fluss, welcher die Stadt durchfliesst. Man isst, unterhaelt sich, zuendet Feuerwerkskoerper und laesst natuerlich seine Sorgen mit dem Krathong den FLuss hinabtreiben. Ich habe bereits auf zahlreichen Bildern das wunderschoene Lichtermeer bewundert. Leider konnte ich an diesem Spektakel nicht teilnehmen. Dafuer verbrachten einige der anderen Austauschschueler in einer wunderschoenen Villa im traditionell thailaendischen Stil. Das Haus gehoert einem schwerreichen Rotarier, der auf seinem Anwesen mal eine Loykrathongparty fuer seine rotarischen Freunde und uns geschmissen hat. Die Franziska und ich haben auch wie sich das gehoert ein traditionelles Thaidress angezogen. Meins stammte von meiner Gastmutter und war wirklich ein Traum in Rosa. Ich habe auch etwas Geige gespielt, wofuer ich extra die A-Saite reparieren lassen und einen neuen 1000 Baht teuren Bogen gekauft habe. Leider war das Mikrophon sehr schlecht und hat total gequietscht. Naja Franzi und ich waren die Stars des Abends ;)

Am Montag danach wurde Loykrathong in der Schule gefeiert. Die einzelnen Klassen hatten Essens-oder Spielstaende organisiert. Ich habe mir am Morgen hohe Schuhe von meiner Gastmutter geborgt. An den Schultagen zuvor hatte bereits eine Art Lauftraining stattgefunden, da es eine Art Thaidressmo9denschau, sowie einen Schoenheitswettbewerb gab. Ich hatte das auf Hohenschuhelauftraining leider verpasst, aber ich finde ich bin, dafuer dass ich praktisch nie Highheels trage wirklich gar nicht so wackelich gelaufen. Aber dazu spaeter. Gegen Mittag musste ich erstmal eingekleidet und geschminkt werden, sowie eine mit meinen Harren sehr ulkige Frisur gezaubert werden. Das hat eine Ewigkeit gedauert. Aber eine noch groessere Ewigkeit, war die Zeit bis zum Beginn des Wettbewerbs beziehungsweise der Show. Ich bin also den ganzen Tag im extrem unbequemen und engen Thaidress, sowie extrem enger Schuhe herum gelaufen. Ihr wollt gar nicht wissen wie geil meine Fuesse ausgesehen haben. Ich hatte auch ein wirklich cooles Accessoire. Eine Art Ueberhaengeschal aus Gold und mit irgendwelchen Steinchen drin- handgefertigt wohlgemerkt. War das teuerste was es gab so 20 000 Baht also 400 Euro. Ich habe den ganzen Tag ueber komplimente gekriegt, obwohl mein Gesicht total angemalt aussah- ein bisschen clownsmaessig irgendwie. Da ich so zu sagen als Star des Abends vorgesehen war, musste ich ganz zum Schluss auf den Laufsteg und schliesslich ein paar Fragen auf Thai beantworten, die ich aber schon vorher wusste. Ich war ganz aufgeregt so vor ueber 1000 Menschen zu reden und haben auch den ein oder anderen Fehler gemacht. Es ging darum zu sagen was Loykrathong ist und was ich spaeter zu Hause darueber erzaehlen werde. Ganz kurz nur drei vier Saetze. Aber Thai ist wirklich nicht ganz einfach... ein bisschen frustrierend sogar. Aber ich war total erleichtert, als alles vorbei war. Am Ende haben mich ein paar Freunde mit zur Party der CHulalongkorn Universitaet (beste Uni Thailands) gleich nebenan mitgenommen. dort haben wir Wunderkerzen angezuendet, wirklich coole Bilder gemacht und meinen Krathong, mit dem ich ueber den Laufsteg gegangen bin aufs Wasser gesetzt. Meine Freunde meinten, dass mich wirklich jeder anstarrt. Inzwischen hatte ich die Kleidung gewechselt und meine Haare befreit, welche nun wild durcheinander wuschelten. Muss ein wirklich ulkiges Bild abgegeben haben, zumal das ganze Make-up noch drauf war.
Am Ende des Tages war ich furchtbar gluecklich. Die Woche zuvor und manchmal jetzt noch sieht das anders aus. Das ist einfach, weil ich die Gewissheit habe, diese Sprache Thai nie so wirklich behersschen zu koennen. Es ist extrem schwer sich da einzuhoeren und durchzusteigen, einfach weil es ein total anderes System ist und man sich auch irgendwie ganz anders ausdrueckt.
Es war aber eine total tolle Erfahrung bei dieser Schulaktion mitmachen zu duerfen und zweimal ein Thaidress anzuziehen und ich bin sehr dankbar dafuer. :D


FOTOS BEI PICASA GIBT ES HIER

Loykrathong: Das Lichterfest in Thailand

Montag, 12. Oktober 2009

Moo Ban Dek/ oder 10 Tage im Jungle

Montag, 12. Oktober 2009 4
Hallo allerseits!
Ich blogge wieder!
Die letzten 10 tage durfte ich mit neun anderen Austauschschuelern im Jungle verbringen. Wir waren als Freiwillige in einem Kinderheim stationiert. Unsere Aufgabe bestand im wesentlichen daraus, mit sehr vielen, kleinen, unerzogenen Kindern/ Blagen zu spielen und Programm zu organisieren. So weit zu den Formalien, die Praxis sah etwas anders aus. Unsere Unterkunft bestand aus vier Hauesern im traditionell thailaendischen Stil. Das bedeutet, dass sie in ungefaehr drei Metern Hoehe UEBER dem Boden gebaut sind und wegen der permanenten Hitze auch sehr offen.
Das mit dem auf Baumstaemmen bauen macht in so fern echt Sinn, da Thaihaeuser in aller Regel nicht weit von Fluessen stehen und diese nicht selten Hochwasser fuehren. In unserem Fall bedeutet nah am Wasser direkt neben einem ziemlich grossen Fluss mit Staudamm und wunderschoenem Blick, sowie alltaeglichen Badespasszeremonien im erfrischendem Nass. Einmal war auch eine Hochwasseruebung, nur fuer den Fall, dass der Damm bricht. War sehr witzig, mit den Kleinen auf einen Berg zu rennen, also mit einer riesen Horde Kleiner...
Wir haben im Prinzip maximal zwei oder drei Stunden pro Tag etwas mit den Kindern gemacht, da es wirklich, wirklich anstrengend war sie zu beschaeftigen. Unsere Spiele und geplanten Aktivitaeten waren auch praktisch nicht durchfuehrbar, da die Kinder nach einiger Zeit immer anfingen uns zu beklettern, anzuspringen und als Pferde zu benutzen. Sie hatten ohnehin sehr wenig Respekt. Beispiel: Angela aus den USA hatte Geburtstag und wir haben in Kanjanaburi, der naechsten Stadt, eine Torte besorgt. Dana, eine westliche Englischlehrerin aus London hatte sich netterweise dazu bereit erklaert, den Kuchen in ihrem Kuehlschrank zwischenzulagern. Am naechsten Tag dann die 'Ueberraschung'. Der Kuchen war weg, bzw. eher im Zimmer verstreut und aufgegessen und als nette Hinterlassenschaft ein Haufen Scheisse in dem Chaos. Danke Kinder.
Wahrscheinlich liegt das einfach daran, dass es zu wenig Personal gibt, obwohl die Situation in dem Kinderheim sehr gut ist. Die Kinder werden geradezu mit Geschenken und Kram ueberhaeuft! Es gibt auch ganz guten Unterricht und Foerderung, alles eher alternativ angehaucht, aber im Grunde echt gut. Man hat uns allerdings am Anfang gesagt, dass die meisten Kinder irgendwie einen Knacks haben...
Nun zurueck zu den angenehmen Dingen. Ich nehme es schonmal vorweg, wir hatten unheimlich viel Spass.
Ich meine, man stecke zehn Jugendliche in vier Haueser abgeschieden im Jungle, versorge sie mit wirklich ganz leckerem Essen und lasse sie sonst praktisch tun und lassen, was sie wollen!
Morgens haben wir es eigentlich immer hingekriegt vor neun oder zehn aufzustehen. Dann gab es Fruestueck und anfangs sind wir auch noch alle munter ins Flusswasser gehopst, aber es wurde irgendwann zu muesehlig die zahlreichen Miniblutegel abzusammeln, welche man bekam, da der Fluss morgend kaum Wasser fuehrt und praktisch still steht. Der Vormittag war immer unterschiedlich. Einmal haben wir mit den aelteren Kindern gerbartikt, zwei andere Male geholfen ein Haus zu bauen und dabei so das ein oder andere sehr ekelige und durchaus giftige Getier zu Tage befoerdert. Nachmittags wurde gespielt, was der eigentliche Hauptgrund unserer Anwesenheit war. Ich persoenlich habe es zu meiner Schande des oefteren bevorzugt mit einigen anderen in die 50 Minuten entfernte Stadt Kanjanaburi zu fahren, Suessigkeiten und Obst einzukaufen und zu chillen. Ich hab da jetzt auch eigentlich kein schlechtes Gewissen, habe wirklich viel fuer die Schatzsuche geplant und irgendwer musste ja die Kuchen kaufen, die Suessigkeiten fuer die Kinder und fuer uns, sowie fuer eine gesunde auf Obst basierende Ernaehrung achten, also...
Abends, wurde gechillt, Musik gehoert, Filme auf den mitgebrachten Laptops gesehen, Party gemacht und schliessilich auf einem grossen Haufen draussen unterm Sternenhimmel genaechtigt und von einer Unmenge Muecken und Ameisen terrorisiert. Auf Grund der offenen Bauweise unserer Haueser war es auch ganz egal, ob man nun draussen geschlafen hat oder drinnen. Es gab ueber all sehr dicke Speinnen, Gottesanbeterinnen (oder so aehnlich) und giftgruene riesen Grashuepfer...
Am letzten wirklichen Tag sind wir zum Erawan Wasserfall gefahren. Wir sind ganz frueh gestartet, um nicht mit den grossen Touristenstroemen zu kollidieren. Es ist auch einfach ein wunderschoener Ort. Man kann auch fuer ich glaube 30 Baht also 60 Cent pro person campen.
Der Wasserfall hat 7 Etagen und wir sind ganz nach oben geklettert. Das ist ein ziemlihes Abenteuer und nicht ganz ungefaherlich. Aber Es lohnt sich und es ist einfach wunderschoen (Bilder folgen).
Man muss eine ziemliche schweisstreibende Kletterpatie hinlegen, bis man oben ist. Das Wasser ist ueberall tuerkisblau und es gibt eine menge Fische. Eine kleine Sorte saugt an einem, wenn man zu nah am Rand ist. Das ist eigentlich gesund und reinigend, hat mir aber irgendwie Angst gemacht.
Abschliessend kann ich nur sagen, das wir alle eine prima Zeit vielleicht eine der geilsten und der besondersten bisher, da die meisten nie so wohnen koennen und so einen mords Spass hat man auch nicht immer ;D


PS: Moo Ban Dek ist meiner Meinung nach eine wirklich lohnenswerte und gute Einrichtung. Es soll nicht so klingen, als ob das Gegenteil der Fall ist. Ihr koennt euch mit einem Blick auf die Wesite selbst davon ueberzeugen. Mir hat das Konzept und auch die Umsetzung im Grunde serh Gefallen und alle dort geben ihr Bestes!

Sonntag, 20. September 2009

ELEFANTEN

Sonntag, 20. September 2009 5


Nachdem wir in Ayutthaya waren, beschlossen die Rotarydamen mich auf eine nahegelegene Elefantenfarm zu entfuehren. Ich war damit auf alle Faelle mehr als einverstanden und freute mich darauf, einmal echte Elefanten bewundern zu duerfen.
Die Haltung dort war kleinesfalls mit einem Zoo oder aehnlichem vergleichbar. Es gab zwar Gehege und eine Art Weide, aber es liefen ueber all Elefanten rum und ich hab auch welche etwas entwern im hohen Gras entdeckt. Gleich nebean befand sich ein auch ein grosser Fluss. Die Elefanten werden jedoch trainiert, man kann sie fuettern und anfassen, und es gibt auch einige Touristen. Zu diesem Zweck existiert ein extra Gehege, in dem sich die Elfanten um Leckereien wie Gurken oder Knabberkram freuen.
Einige Elefanten tragen jedoch "Wegrennsperren" und auf wieder anderen reiten die Werter durch die Gegend. Sie werden zum Arbeiten eingesetzt, beispielsweise um schwere Gegenstaende zu heben.
Wir haben natuerlich auch die Elefanten gefuettert und ich habe ordentlich mit ihnen gekuschelt. Danach haben wir sie beim Baden beobachtet. Zwei Elefanten waren auch angemalt, was ziemlich witzig aussah.
Danach sind wir auf einen Shrimp-Markt gefahren. Dort gab es auch allerlei andere Meerestiere, wie Tintenfische oder generell Fische.
Als es daemmerte sind wir durch den allabendlich sehr dichten Stadtverkehr im Sonnenuntergang nach Hause gefahren.
War in jedem Fall ein sehr scheoner Tag!


FOTOS

Ein Trip nach Ayutthaya



Heute Ging es ganz frueh morgens mit ein paar Rotariern auf nach Ayutthaya.
Eigentlicher Anlass war ein Rotarymeeting am Nachmittag, bei dem es um die Planung der zehnjaehrigen Jubilaeumsfeier vierer Clubs ging.
Da Ayutthaya beruehmt fuer seine zahlreichen Bauten und Ruinen laengst vergangener Tage ist, wollten wir etwas Sightseeing machen und sind deshalb so zeitig losgefahren. Zum GLueck ist Ayutthaya nicht weit von Bangkok und so mussten wir uns blos durch den allmorgendlichen Stadtverkehr wuseln.
In Ayutthaya haben wir in einer Roti-Meile Halt gemacht. Roti ist eine Art indisches Brot oder eher eine Art Teigfladen. Man kann ihn mit diversen Dingen, wie Zuckerhaaren , Fett mit Zucker oder braunem Bananenmatsch mit Fett fuellen.
Ich kannte bisher nur die beiden letzten Varianten und so war ich ueberrascht, dass Roti nicht nur suess und fettig, sondern auch nur suess erhaeltlich ist.
Frisch von Markt und schoen warm schmeckt es allerdings auch koestlich.
Die Damen, mit dnenen wir den Shuttlebus teilten inklusive meiner Gastmutter haben auch erstmal ordentlich Roti geshoppt.
Danach haben wir einen Tempelkomplex besucht, sowie ein bisschen meditiert und gespendet. An den Tempel und die uralten Ruinen grenzte ein Fluss. Ich glaube es war der Chao Phraya, bin mir da aber ganz unsicher. Jedenfalls war dort ein kleiner suesser Floating Market, auf dem diverse leckere Speisen und Tueddel angeboten wurde.
Ich musste so gut wie alles essen oder zumindestens probieren. Ich war einzig erfolgreich in der Abwehrung einer leckeren Tom Yam Suppe.
Nachdem wir uns noch etwas umgesehen hatten, ging es schliesslich zum naechsten Tempel. Dort gab es eine riesige, goldene Buddhastatue. Ich glaube Sie war ungeloge gut zehn Meter hoch . Sie befand sich in einem kleinen Raum, der voll mit Menschen war. Auf der Statue balancierten einige Maenner sehr lange, orangene Stoffbahnen auf die kniende Menschenmasse (also sie standen mittig auf der Statue und warfen den Stoff runter, sah aber kompliziert aus). Die Menschen wiederum versuchten alle das Stoffdach ueber sich zu verteilen. Ich habe leider noch nicht rausgefunden, wozu das gut war, aber es sah sehr beeindruckend aus und ich habe natuerlich mitgemacht.
Danach haben wir wieder meditiert.
Nebenan befand sich ein Tempel im Chinesischen Stil. Dort haben wir Geld und Perlenketten auf einem goldenen Teller geopfert und mit einer Vorbeterin gebetet.
Mittags ging es chinesisch essen. Ich musste wieder gezwungenermasse Berge von allem moeglichen verdruecken... aber ich finde, dass thailaendisches Essen besser schmeckt als chinesisches ;).
Nach dem Essen fuhr uns der Shuttlebus in das Haus des Rotariers, der das Meeting veranstaltete. Ich fand das Haus sehr schoen. Es handelte sich um einen recht neuen Bau in traditionell thailaendischem Stil. Die Einrichtung war sehr schlicht gehalten mit vielen natuerlichen Materialien wie Stein, Holz oder Bambus.
Hin und wieder waren buddhistische, sehr schoene Wandmalereien zu finden oder auch Schnitzereien und Mosaike, Statuen etc. Es bisher eins der schoensten Haueser, die ich je gesehen hab. Einfach wegen der beeindruckenden Schlichtheit, gepaart mit viel gruen und braun und weiss- sehr schoen!
Das Meeting war jedoch recht langweilig im grossen und ganzen, was wahrscheinlich nicht zuletzt daran lag, dass ich auf Grund des Fachvokabulars praktisch nichts verstand. Ziemlich schnell kristallisierte sich jedoch heraus, dass ich keineswegs die Einzige war, der es so ging. So fand ich nette Gespraechspartner zum plaudern und hatte doch meinen Spass.
Ich habe auch eine neue, sehr leckere Obstsorte kennengelernt. Ich glaube sie hiess Lang Gong oder so aehnlich. Muesst ihr unbedingt probieren, solltet ihr mal hierher kommen.

Hier findet ihr mehr Fotos bei Picasa. Ich freu mich, wenn ihr mal einen Blick drauft werft ;D


Ayutthaya

Montag, 14. September 2009

Mein Geburtstag

Montag, 14. September 2009 0
In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert, aber darueber werde ich etwas verspaetet schreiben. Nun ganz aktuell zu meinem Geburtstag:
Ich habe nur sehr wenig Leuten davon erzaehlt und auch nichts groesseres geplant, da ich seit gut einer Woche mit einer Mandelentzuendung herumlaufe. Gestern war ich deswegen in einem Hightech Krankenhaus, um Antibiotika zu bekommen.
Heute bin ich wie jeden Morgen frueh aufgestanden, um gegen den Rat der Aerztin zumindestens halbtags zur Schule zu gehen. Dort habe ich an einer Ruhestandsfeier teilgenommen. Das ganze dauerte drei Stunden. So hatte ich schon den groessten Teil der Schulzeit rum. Der Nachteil war, dass ich nur sehr wenige Leute gesehen habe. Spontan haben sich dann jedoch noch einige entschieden zu kommen und so stieg die Zahl der Leute auf meiner Gaesteliste von drei auf sechs.
Nach der Schule bin ich zum Siam Paragon Center gegangen, um Senf und sechs Bratwuerstchen zu kaufen. Der Spass hat umgerechnet gut 6 Euro gekostet!
Zu Hause habe ich die Geburtstagskarte von meiner Familie geoeffnet und etwas Heimweh bekommen. Ich war total fix und fertig von der Hitze und der Anstregung der letzten Tage (Bericht folgt ggf. demnaechst) und habe mich zwei Stuendchen aufs Ohr gehauen. Gut ausgeruht bin ich um drei erwacht um habe Kartoffelbrei gekocht.
Um vier wollte ich meine Freunde bei der BTS Station (Skytrain) abholen. Von den spontan geplanten sechs waren es am Ende doch nur drei. ZU Hause habe ich das Essen erwaermt und auf meine Gastmutter gewartet. Als sie kam und noch schnell einen Salat gezaubert hatte, war das Essen schon wieder mittelmaessig kalt. Ich hatte meinerseits den Vortag dazu genutzt nach Mamis Rezept Sauerkraut zuzubereiten.
So bestand das Hauptgericht, ganz deutsch, aus Sauerkraut, Kartoffelbrei und Bratwuerstchen. Meine Gastmutter hatte es sich jedoch nicht nehmen lassen, diverse andere Speisen, Dekokram, Suessigkeite etc. ins Haus liefern zu lassen. Darunter war auch eine Eistorte, eine Torte nur aus Eis, meine Geburtstagstorte. Ich als Geburtstagskind musste auch besonders viel davon Essen. Als meine Freunde gegangen waren, kam der naechste Schwung Gaeste. Eine Freundin meiner Gastmutter mit ihrer Tochter, Meine Gastschwester und zwei Freunde meiner Gastschwester. Das ganze Essenszeremoniell begann von vorn. Es gelang mir jedoch mich unauffaellig zu enthalten und nur am Schluss noch etwas extra fuer mich gekauftes Tiramisu zu essen.
Gegen neun hat meine herzallerliebste Familie aus Deutschland angerufen und mich mit meinem Lieblingsgeburtstagslied beehrt. Leider hat die Lautsprecherfunktion nicht funktioniert, aber ich habe mich auch ohne die Anteilnahme meiner Gaeste sehr gefreut ;D.
Im Grossen und Ganzen kann man sagen, dass hier in Thailand nicht so eine grosse Geburtstagstradition mit Gratulationen, Geschenken und Party existiert.
Naja ich hatte trotzdem einen schoenen Tag mit viel Essen und etwas weniger Party und Geburtstagsfeeling, wie in Deutschland und so gedenke ich es nun dabei zu belassen, mit vollem Bauch ins Bettchen zu steigen und morgen frueh aufzustehen.
Beste Gruesse aus fern Ost an euch alle!!

Donnerstag, 10. September 2009

Joggen im Park und Nationalstolz

Donnerstag, 10. September 2009 0
Ein zentraler Punkt den ich nach der schule haeufig zu besuchen pflege, ist der Lumpini Park oder kurz Sualum. Dort gehe ich dann joggen oder nehme an der Massenaerobic teil (grob geschaetzt 200 Teilnehmer), welche taeglich gegen 17:00 Uhr beginnt. Da meine Kondition sehr trainingsbeduerftig ist, und ich es normalerweise nicht gewoehnt bin bei ueber 30 Grad im Schatten durch die Gegend zu laufen, schaffe ich auch nur maximal 30 bis 40 Minuten langsamen Dauerlauf. Meine Lieblingsbeschaeftigung dabei ist es Leute zu beobachten. Wenn ich abends so zwischen fuenf und sechs meine Runden drehe begegnen mir unmengen von Leuten. Man kann diese Zeit als eine Art Parkrushhour bezeichnen. Es laufen neben den normalen Menschen auch eine ganze Menge sonderbarer Menschen dort entlang und auch so der ein oder andere echt abgefreakte Typ.
Meine absolute nummer Eins war einer mit sehr knappen ausgefransten Sportshorts, Traegerhemdchen und langen zotteligen Haaren. Er schien es ziemlich geil zu finden mit einem Seil um seinen Bauch einen alten Autoreifen rennend durch den Park zu schleifen.
Jeden Abend um 6 Uhr erklinkt die Nationalhymne. Das bedeutet, dass wirklich jeder der Zahlreichen Besucher des Parks seine Taetigkeit ruhen laesst, sich ggf. erhebt und so fern moeglich mitsingt. Da die Masse der Menschen sich in die selbe Richtung im Park fortbewegt ergibt sich dadurch ein ziemlich lustiges Bild andaechtiger, verschwitzter Koerper.
Im Park gibt es auch ein Schwimmbad. Ich frage mich ernsthaft, was die Schwimmer im Wasser machen, wenn die Nationalhymne gespielt wird.

Noch ein Anekdoetchen zum Thema Nationalstolz:
Gestern war der 09.09.09. Dieser Tag war in Thailand ein ganz besonderer, da der Koenig der neunte der Chakri Dynastie ist und der Tag somit als Glueckstag gefeiert wurde.
Ich habe das erfahren, als morgens um neun nach neun alles Schueler ihre Klassenraeume verliessen und sich auf den FLuren versammelten. Es folgte die Hymne auf den Koenig, die fast jeder inbruenstig mitsang.

Donnerstag, 27. August 2009

Talad Bang nam Phung

Donnerstag, 27. August 2009 1

Am Sonntag haben meine Gastmutter und ich uns mit Jorge aus Mexico und seinem Gastpapa auf einem der zahlreichen "Floating Markets" getroffen. Dieser Floating Market hiess "Talad bang nam phung".
Es gab dort vor allem essen in rauhen Mengen, dass zu meist sehr guenstigen Preisen angeboten wird. Wir starteten auch gleich mit einer Kokosnussmilch. Dazu wird eine Kokusnuss aufgeschlagen und einfach ein Strohhalm hineingesteckt, jeder eine, fertig. Das Schmeckt sehr gut und ist wirklich empgfehlenswert mal zu testen, wenn man in Thailand ist. Meine Gastmutter hat bei so ziemlich jeden Stand etwas gekauft und musste ihre Einkaeufe bei diversen Staenden zwischenlagern. Jorge und ich mussten am Kinderprogramm teilnehmen und jeweils ein Tshirt ausmahlen. Danach wollte meine Gastmutter unbedingt, dass wir Karaoke singen. Haben wir auch schliesslich gemacht. Es war sehr schraeg aber wir bekamen irgendwann unterstuetzung von einem Jungen und immerhin jeder zwei Rosen.
Auf der Karaokebuehne waren zuvor zwei Typen, die das Publikum eingeheizt haben und von Fernsehen kamen. Als wir mit Karaokesingen fertig waren veranstalteten sie ein Quiz vor laufender Kamera, bei dem man bestimmte Gerichte vom Markt nennen musste. Beim Vorbeigehen wurde ich vom Moderator aufgefordert, teilzunehmen. So reihte ich mich mit Jorge in die Schlange der Wartenden ein und sagte das mir von meiner Gatsmama vorgesagte Gericht auf.
Danach haben wir bei einem Stand Tom Yam gegessen und Jorge und ich sind Boot gefahren.
Auf dem Nachhauseweg haben wir noch angehalten, um Bilder von der gigantischen Bruecke zu machen, welche den Chao Phraya ueberquert.
Als ich zu Hause ankam, meinte die Haushaelterin, sie habe mich im Fernsehen gesehn. Jipi.
Abends gab es die vielen leckeren Sachen vom Markt zu essen
PS:
Mehr Fotos sind auf Facebook und vor allem Schuelervz.
Sie sind bisher alle von meiner Gastmama, da ich die Bilder von
meiner Kamera nicht auf diesen PC uebertragen kann.

Ueber die Schule

Seit Donnerstag vor einer Woche besuche ich nun schon die Satit Patumwan School. Am Freitag war ein so genannter Deutscher Tag an der Nontaburi Schule, welche so ungefaehr 10 000 Schueler hat (alles Maedchen), und etwas ausserhalb von Bangkok liegt.
Es gab ein buntes Programm, bestehend aus einem Quiz, Wettbewerben und diversen Darbietungen zum Thema Deutschland. Viele Maedchen der Schuletrugen ein Dirndl oder eben, weil es nur Maedchen dort gibt, bayerische Maennertrachten. Immer wenn ich irgendwo entlang ging, folgte mir eine Art Laolawelle von Blicken und "Guutaeeenn Mooaaargen" Rufe. War aber im Grossen und Ganzen sehr lustig.
Montag begann nun der wirkliche Ernst des Lebens. Gleich morgens, nachdem ich gepeilt hatte, wo ich hingehen muss, empfing ich meinen Stundenplan. Er besteht zu meist aus lustigen Faechern wie: Thai Dancing, Thai Flowerarrangement, Ballroom Dancing, Garlands, Thai Music, Thai Desserts oder extra Thaistunden fuer mich. Es gibt jede Menge Luecken in denen ich einfach mit anderen Menschen mit zu ihren Stunden gehe oder versuche mir das thailaendische Alphabet einzupraegen und zu schreiben.
Die Sprache ist so eine Sache... ich kann mir im besten Fall den Anfangsbuchstaben oder mal ein kleines Wort oder einen Satz von den Sachen merken, die ich beigebracht kriege... das ist ziemlich frustrierend, aber wenn ich Samstag aufhoere englisch zu sprechen, wird es hoffentlich mit der Zeit.
Das Essen in der Schule ist ganz in Ordnung, aber meistens esse ich nur einen kleinen Teil oder gar nichts davon, da mein Fruehstueck hier sehr reichhaltig ausfaellt (heute gab es Mais Ginko Suppe).
Viele Schueler kaufen sich auch etwas an den Staenden in der Schule. Es gibt warmes, wie Reis oder Nudeln, aber auch Obst, Suessigkeiten und Eis. Nach der Schule werde ich momentan noch von meiner Gastmama abgeholt. Gestern hatte ich dabei meine erste ernsthafte Begegnung mit der Polizei. Vor mir hielten zwei grosse Polizeipickups.
Heraus kam ein herausgeputzter Polizist mit blank polierten Schuhen.
Nachdem er mich eine Zeit lang angestarrt hat, was sehr beaengstigend war, da mit der Polizei hier nicht zu Spassen ist (er hatte auch eine wirklich grosse Waffe... wie in amerikanischen Actionfilmen) , kam er auf mich zu. Als er mich angrinste merkte ich, dass er eine Zahnspange hatteund einen halben Kopf kleiner war.
Dann fing er an mir alles moegliche zu erzaehlen und alles moegliche zu fragen. Er erzaehlte mir, dass er der Chef von diesem inneren Teil Bangkoks sei. Spaeter kam noch ein anderer neugieriger Polizist mit einem Motorrad vorbei. Naja wenigstens weiss ich ja jetzt wer hier so fuer die Sicherheit zustaendig ist.

Sonntag, 23. August 2009

Mein erster Schultag

Sonntag, 23. August 2009 2

Mein erster Schultag war am Donnerstag. In den thailaendischen Schulen gibt es eine Uiform. Bei Maedchen besteht sie aus einem langen Faltenrock, einer Bluse, die ,eistens das Schulemblem traegt und Schwarzen recht altmodischen Schuhen.

Meine Gastmutter hat mich zur Schule bgleitet. Wir haben noch Jasminkraenze gekauft, die fuer die Lehrer gedacht waren.

In der Schule angekommen, wurde ich von zwei Arjans, Lehrerinnen, empfangen, die ich bereits Montag kennengelernt habe.

Nach der rituellen Begruessung durch ein Wai wurde ich zur Buehne gebracht. davor sassen im Schneidersitz hunderte Schueler und starrten mich gespannt an. Ich musste meine Vorstellingsrede halten, auf Thai selbstverstaendlich. Zum Schluss habe ich von Schulpraesidenten einen rosafarbenen Teddy bekommen. Er hat sich dabei totgelacht... wahrscheinlich weil der Teddy rosa war. Ich hatte an diesem Tag neben Englisch auch deutsch. Die Deutschlehrerin lud mich ein, am naechsten Tag mit den Deutschschuelern zu einer grossen Aktion, dem Deutschen Tag, an einer anderen Schule zu fahren. Die Schule hat 10000 Schueler, alles Maedchen!

Mittwoch, 19. August 2009

Der 5. Tag

Mittwoch, 19. August 2009 4

Der fuenfte Tag begann auch wieder mit Muesli und extrem leckeren Fruechten. Die eine, welche ich besonders mag, heisst, wie ich jetzt weiss, Mango Steen oder Mankut. Vormittags sind Mom Pa und ich in eine Grundschule gefahren. Es handelte sich um eine Wohltaetigkeitsveranstaltung von Rotary. Als wir reinkamen, habe ich gar nicht bemerkt, dass es eine Schule war. Alle waren wie immer nett und neugierig, und ich mittelmaessig verzweifelt, da ich die Sprache nicht kann (Inzischen kommt es mal vor, dass ich ein ja, nein oder ein anderes mir bekanntes Wort erkenne). Danach sind wir in eine Art Schulaula gegangen. Dort sassen in Reih und Gliet rund 50 bis 60 Grundschulkinder auf der Erde. Die waren einfach wahnsinnig klein und sehr suess. Irgendwann wurden Urkunden und Umschlaege mit Geld an einige Kinder verteilt (eine Spende fuer Beduerftige). Jedes Kind, dessen Reihe auserwaehlt war trat einzeln vor. Die meisten duckten sich aus hoeflichkeit, wenn sie die Reihe der Erwachsenen passierten. Dann wurde ihm feierlich ein Umschlag ueberreicht. Von jedem Kind mit diversen Rotariern auf der Buehne wurde ein posiertes Foto gemacht. Irgendwann wurde auch ich aufgefordert Geldumschlaege zu ueberreichen. Da hatte ich irgendwie den Eindruck, dass sich wirklich jedes Kind ein bis zweimal sehr tief verbeugt hat... lag womoeglich daran, dass sie nicht wussten, dass ich blos eine Austauschschuelerin bin.
Da war auch ein Thai Maedchen, das eigentlich in Singapur aufgewachsen ist. Sie sprach besser Englisch als wir nach ewigen Schuljahren und das 8.
Sie wollte mir das Recyclingprogramm und den Garten der Schule zeigen. Wir standen unter Zeitdruck und ich konnte nicht alles sehen und wurde zudem sehr hin und her gescheucht, aber die Schule pflanzt Pflanzen in den angrenzenden, sehr dreckigen und stinkenden Fluss ,die das Wasser reinigen. Diese Schule sah an sich sehr schaebig aus, aber es gab wirklich gute Programme und Ansaetze. Das hat mir sehr imponiert.
Im Anschluss sind wir in ein sehr luxerioeses Restaurant gefahren, das unter Anderem auf Farangs (Aulaender) ausgerichtet ist. Dort fand ein Rotary Meeting statt. Das Essen war wie meistens spitze... leckeres Obst, Fisch, Schweinefleisch, Reis, Gemuese, Schokogebaeck...
Mein Gastpa hat bei dem Meeting eine Praesentation gemacht, die ich am Abend zuvor noch ueberarbeitet habe, da er ein grosses Problem mit seiner Schulter hat. Es wurden Preise ueberreicht, da die Aemter neu verteilt wurden und die Ehemaligen dann geehrt werden.
Irgendwann musste ich mich spontan vorstellen... es war sehr durcheinander und ein Englisch Thai mix... aber ich habe es eigentlich so gemacht wie meine Gasteltern gesagt haben. Naja die Leute haben freundlich geklatscht...
Am Ende des Meetings wurde ich mit Fragen bombardiert. Mir wurden Pins Geschenkt und es wurden wieder so an die 100 Fotos gemacht.
Nach dem Meeting haben wir eineinhalb Stunden gebraucht um uns durch den dichten Stadtverkehr nach Hause zu kaempfen.
Dort habe ich eher gechillt, mein Heimweh ausgessen, versucht Thai zu lernen, Geige gespielt und meine Rede fuer morgen in der Schule vorbereitet (auf Thai). Bei der Rede wollte meine Gastma mir eigentlich zur Seite stehen. Jetzt faellt sie leider sehr klaeglich aus, da sie mit meinem Gastpa beim Arzt ist... naja ich mach dann halt eine Art Mix... obwohl es eigentlich Thai sein sollte.
Gute Nacht ihr Lieben
Ich vermisse euch alle ganz dolle!!!

Der 4. Tag

gestern war mein vierter tag hier.
er begann ausnamsweise nicht mit ei und wuerstchen, sondern mit einem exzellenten muesli. danach bin ich mit meiner mom zur bank gefahren, um ein adequates depot fuer mein allmonatliches taschengeld zu haben.
ich hatte meine 680 dollar mitgebracht. um die zu tauschen, kam irgendwann der tauschmann (diese primitive bezeichnung sei mir verziehen) zu unserem tisch und nahm mein geld an sich. Er schien sich so ueber das suemmchen zu freuen, dass er das geld lachend hin und her wedelte.
nach der bank sind wir ins krankenhaus gefahren. Der Plan lautete: Pa treffen und eine Rotarierin besuchen. Da das Krankenhaus in Bangkok aber RIESIG ist, haben wir alleine ueber eine halbe Stunde gebraucht um das Zimmer zu suchen. Der Plan danach war mit einem sehr alten Mann, wie meine gastma sagte, essen zu gehen. Dies scheiterte jedoch, da das Krankenhaus wie gesagt extreme ausmasse hat. Statt mit dem alten Mann essen zu gehen, sind wir dann in ein gigantisches (ungefaehr 10 Mal die Schlossarkaden) gefahren, um in der hiesigen Foothall zu speisen. Das Essen dort und der Maracujaslusheissaft danach waren auch einfach grandios. Nach dem Essen hat eine Odyssee durch die gesamte Innenstadt Bangkoks begonnen. Es galt naemlich mir Sportschuhe fuer die Schule, sehr klobige, komische Schulschuhe und Laufschuhe zum joggen im Park zu kaufen. Besonders fuer die normalen Schulschuhe haben wir lange gebraucht, da ich hier eine uebergroesse habe. In einem Laden hat Mom mir ein grosses Thai Alphapet und ein Schreiblernbuch fuer den Kinderkarten spendiert... das ist wirklich suess.
Schliesslich sind wir in die Physiotherapirpraxis von meiner Ma gefahren. Dort wurden mir die korrekte Benimmregeln in Thailand ausfuehrlich von einer Rotarierin erklaert, da ich diese anscheinend noch nicht ausreichend beherrsche. Dazu gehoert auch das man geduckt an Lehrern und hoeheren Personen vorbeigehe. Spaeter bekam ich eine Elektroschocktherapie. Die war teilweise recht schmerzhaft, aber der Ruecken ist besser danach. Nach dem ich noch ordentlich durchgeknetet wurde, ging es ab auf eine Beerdigung. Die dauert etwas laenger als bei uns, so ungefaehr drei oder vier Tage, das weiss ich nicht mehr so genau. Die Verstorbene war 97. Ich habe ihre Tochter kennengelernt... eine sehr witzige Person. Sie war total neugierig und konnte sehr gut Englisch.
Der Tag endete, wie sollte es anders sein, mit einem Essen in einem Restaurant. Ich wei nicht was es war, aber ich glaube meine Gastmutter hatte zuvor bei der Beerdigung, als wir Suppe gereicht bekamen, zu mir gesagt, dass die Schwabbelteile, die ich fuer Pilze hielt, Schwimmblasen, von Fischen waren, jedenfalls war ich dem Essen gegenueber eher negativ gestimmt. Es gab auch Schweinefleisch in viel viel Gelatine drin und etwas kleines schwabbeliges ohne Geschmack. Das war das erste Mal, dass ich das Essen nicht so mochte.

Montag, 17. August 2009

der dritte tag

Montag, 17. August 2009 5
heute war mein dritter tag hier und ich habe den eindruck, dass er eigentlich recht erholsam war. ich bin zunaechst ganz frueh aufgestanden (um sechs), habe gefruehstueckt (mein fruehstueck besteht im moment aus speigelei, wuerstchen, toast mit schinken und salat... ich werde der haushaelterin mal sagen, dass ich eigentlich muesli praeferiere), und mich fertig gemacht. um sieben sind meine gastma und ich zur schule gefahren und ich habe mich dem direktor vorgestellt. um ihn zu ehren brinkt man jasminkraenze mit die man ihm dann kniend mit einer verbeugung ueberreicht... eine geste des respekts. danach hab ich noch einige lehrerinnen getroffen, darunter auch die deutschlehrerin. ich bin in der der deutschklasse und nehme an einem speziellen englischprogramm teil, das scheinbar sehr teuer ist... ob das meinem thai dienlich ist, kann ich noch nicht mit sicherheit sagen, aber ich vermute mal nein. so wieso spreche ich sehr viel englisch und mit mir wird sehr viel englisch gesprochen. da hoffe ich, dass ich die kurve kriege und irgendwie thai lerne.
nach der schule hat meine mom mir schuluniformen gekauft, die noch extra angepasst werden mussten. zu meinem equipment gehoert zusaetzlich ein pin mit einem kuli, der mir feierlich ueberreicht wurde von meinem direktor und ein schulrucksack.
die schuluniform ist ganz in ordnung... ich finde es sehr witzig das mal ein jahr mitzumachen, da ich das ja eigentlich nicht gewohnt bin. im anschluss haben mom und ich eingekauft, hauptsaechlich obst, gemuese und fleisch. der super,arkt hiess makro und hat mich stark an ein ikealager erinnert.
in dem supermarkt haben wir auch eine kleinigkeit gegessen. es gab ingwersuppe mit crispies und einer art milch, die die knsistenz von pudding hatte (ich erinnere mich nur sehr schwer an die namen von gerichten und namen generell in thailand)... es hat aber gut geschmeckt und war serh sehr scharf.
mittags habe ich einen mittagsschlaf gemacht um nach dem gaufwachen gleiuchwieder etwas zu essen. das ist gar nicht so leicht, obwohl alles serh gut schmeckt, da ich irgendwie fast keinen hunger habe. zum nachtisch gab es das leckere obst... obst, dass in deutsachland keiner kennt und dessen thai namen ich auch nicht mjehr erinnere.
jetzt ist es abends und ich sitzte in der klinik meiner gastma

der erste tag


als ich morgens aus dem flugzeug stieg, kam mir zunaechst eine riesige hitzewand entgegen, um dieses gefuehl zu veranschaulichen. mein empfangskommitee bestand aus meinem klubpraesidenten, meiner gastmutter, meiner gastschwester und einigen menschen meines distriktes 3350. Bevor wir nach hause gefahren sind, haben meine gast ma meine schwester und ich noch sandwiches bei starbucks gekauft. die ersten eindruecke von bangkok waren echt total faszinierend. alles super gross und bunt. Mein haus ist direkt in der innenstadt, also praktisch in der naehe von allem, allerdings in einer eher kleinen nebenestrasse.
Meine gastfamilie hat drei hunde und auch eine katze, die hunde sind aber bissig und moegen mich auch nicht besonders.
ich bin sehr froh, dass mein zimmer eine air condition hat... ansonsten haette ich permanent mit 32 grad und einer unheimlich hohen luftfeuchtigkeit zu kaempfen. die thais scheinen generell air conditions zu lieben... es gibt sie ueberall und sie werden nicht selten voll hochgepowert.
am mittag war ich noch im wat phra kaeow, einem riesigen und wunderschoenen tempel.
zuvor habe ich noch mit meiner gastmama am haeuslichen altar, direkt neben meinem zimmer, eine einweisung im beten bekommen. man verbeugt sich dreimal vor buddha auf den knien bis ganz auf die erde. das gleiche haben wir mit den vorfahren und besonders mit den eltern meiner gastma gemacht, allerdings nur mit einer verbeugung.
der wat phra kaeow ist wie gesagt sehr gigantisch und sehr schoen. wir haben dort auch gebetet, raeucherstaebchen angezuendet, blume mitgebracht und meditiert.
abends sind meine mom, eine freundin von ihr und ich zu einem konzert von einer universitaet gegangen. das orchester bestand nur aus blechblaesern und percussioninstrumenten.
danach hat meine meine gastmama mir noch thai musik von den studenten gezeigt, die einige improvisationen in einer art parklaube zum besten gaben. thai musik ist, das muss erwaehnt werden etwas speziell. es gibt einige instrumente die unseren teilweise recht nah kommen, aber ab und zu sang ein mann dazu in der art wie es die muezin tun. es war aber eine echt nette erfahrung das mitzuerleben.
im laufe des tages habe ich auch einige erfahrungen mit thai food gemacht.
das essen hier ist einfach der hammer. es ist sehr sehr vielfaeltig und lecker. besonders die zahlreichen obst und gemuesesorten sind ein traum.

Sonntag, 9. August 2009

Sonntag, 9. August 2009 2
Sawadika ihr Lieben,
heute war der fünfte Tag vor meinem Abflug in das schöne und angeblich extrem versmoggte Bangkok. Es ist gleichzeitig auch Marlenes letzter Tag in unserem schönen und sehr provinziellem Elternhaus, bevor sie bis März das Großstadtflair, die Brasilianischen Chicos und allgemeine die Gechilltheit dort genießen darf.
Zur Feier des Tages bleibe ich wach, trinke Bier und höre nachher zum Einschafen mit ihr die ??? Hörspiele, bis wir dann um vier Uhr morgens aufstehen und nach Hannover zum Flughafen fahren.
Wir heisst meine Mama, Marleni und ich.
Dar wir alle drei weiblich sind und Abschiede verabscheuen, wird es sicher ganz ganz tränenreich.
Die Tage danach werde ich dann womöglich mit packen und planen verbringen.
Beim Packen muss ich vor allem darauf achten, nicht zu viel mitzunehmen.
Dieses Problem wage ich mir noch nicht einmal annährungsweise auszumalen, zumal ich auch gar nicht weiß, wie viel ich genau mitnehmen darf.
So gestaltete sich der Kauf von Gastgeschenken etc. auch als ausgesprochen schwierig.
Meine zukünftigen Gasteltern meinten jedoch ich sollte am besten möglichst wenige oder keine Klamotten mitnehmen, da wir am Anfang ohnehin erstmal shoppen gehen.
Auf shoppen in Thailand werde ich in letzter zeit auch häufiger angesprochen.
Das mag zum einen daran liegen, dass alles dort extrem viel günstiger ist und es in Bangkok zum anderen auch anscheinend nichts gibt, was es nicht gibt.
Dahingehend habe ich es also schonmal total gut getroffen.

Wie dem auch sei- ich bin gespannt ;D
 
Nora in Bangkok ◄Design by Pocket, BlogBulk Blogger Templates