Sonntag, 20. September 2009

Ein Trip nach Ayutthaya

Sonntag, 20. September 2009


Heute Ging es ganz frueh morgens mit ein paar Rotariern auf nach Ayutthaya.
Eigentlicher Anlass war ein Rotarymeeting am Nachmittag, bei dem es um die Planung der zehnjaehrigen Jubilaeumsfeier vierer Clubs ging.
Da Ayutthaya beruehmt fuer seine zahlreichen Bauten und Ruinen laengst vergangener Tage ist, wollten wir etwas Sightseeing machen und sind deshalb so zeitig losgefahren. Zum GLueck ist Ayutthaya nicht weit von Bangkok und so mussten wir uns blos durch den allmorgendlichen Stadtverkehr wuseln.
In Ayutthaya haben wir in einer Roti-Meile Halt gemacht. Roti ist eine Art indisches Brot oder eher eine Art Teigfladen. Man kann ihn mit diversen Dingen, wie Zuckerhaaren , Fett mit Zucker oder braunem Bananenmatsch mit Fett fuellen.
Ich kannte bisher nur die beiden letzten Varianten und so war ich ueberrascht, dass Roti nicht nur suess und fettig, sondern auch nur suess erhaeltlich ist.
Frisch von Markt und schoen warm schmeckt es allerdings auch koestlich.
Die Damen, mit dnenen wir den Shuttlebus teilten inklusive meiner Gastmutter haben auch erstmal ordentlich Roti geshoppt.
Danach haben wir einen Tempelkomplex besucht, sowie ein bisschen meditiert und gespendet. An den Tempel und die uralten Ruinen grenzte ein Fluss. Ich glaube es war der Chao Phraya, bin mir da aber ganz unsicher. Jedenfalls war dort ein kleiner suesser Floating Market, auf dem diverse leckere Speisen und Tueddel angeboten wurde.
Ich musste so gut wie alles essen oder zumindestens probieren. Ich war einzig erfolgreich in der Abwehrung einer leckeren Tom Yam Suppe.
Nachdem wir uns noch etwas umgesehen hatten, ging es schliesslich zum naechsten Tempel. Dort gab es eine riesige, goldene Buddhastatue. Ich glaube Sie war ungeloge gut zehn Meter hoch . Sie befand sich in einem kleinen Raum, der voll mit Menschen war. Auf der Statue balancierten einige Maenner sehr lange, orangene Stoffbahnen auf die kniende Menschenmasse (also sie standen mittig auf der Statue und warfen den Stoff runter, sah aber kompliziert aus). Die Menschen wiederum versuchten alle das Stoffdach ueber sich zu verteilen. Ich habe leider noch nicht rausgefunden, wozu das gut war, aber es sah sehr beeindruckend aus und ich habe natuerlich mitgemacht.
Danach haben wir wieder meditiert.
Nebenan befand sich ein Tempel im Chinesischen Stil. Dort haben wir Geld und Perlenketten auf einem goldenen Teller geopfert und mit einer Vorbeterin gebetet.
Mittags ging es chinesisch essen. Ich musste wieder gezwungenermasse Berge von allem moeglichen verdruecken... aber ich finde, dass thailaendisches Essen besser schmeckt als chinesisches ;).
Nach dem Essen fuhr uns der Shuttlebus in das Haus des Rotariers, der das Meeting veranstaltete. Ich fand das Haus sehr schoen. Es handelte sich um einen recht neuen Bau in traditionell thailaendischem Stil. Die Einrichtung war sehr schlicht gehalten mit vielen natuerlichen Materialien wie Stein, Holz oder Bambus.
Hin und wieder waren buddhistische, sehr schoene Wandmalereien zu finden oder auch Schnitzereien und Mosaike, Statuen etc. Es bisher eins der schoensten Haueser, die ich je gesehen hab. Einfach wegen der beeindruckenden Schlichtheit, gepaart mit viel gruen und braun und weiss- sehr schoen!
Das Meeting war jedoch recht langweilig im grossen und ganzen, was wahrscheinlich nicht zuletzt daran lag, dass ich auf Grund des Fachvokabulars praktisch nichts verstand. Ziemlich schnell kristallisierte sich jedoch heraus, dass ich keineswegs die Einzige war, der es so ging. So fand ich nette Gespraechspartner zum plaudern und hatte doch meinen Spass.
Ich habe auch eine neue, sehr leckere Obstsorte kennengelernt. Ich glaube sie hiess Lang Gong oder so aehnlich. Muesst ihr unbedingt probieren, solltet ihr mal hierher kommen.

Hier findet ihr mehr Fotos bei Picasa. Ich freu mich, wenn ihr mal einen Blick drauft werft ;D


Ayutthaya

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