Freitag, 26. Februar 2010

Chiangmai

Freitag, 26. Februar 2010 10
Anfang Februar bin ich mit meiner ersten Gastmama und einer Rotaractdelegation bestehend aus drei Leuten von Bangkok nach Chiangmai in den Norden Thailands gefahren. Wir sind nach einer Stunde Flug abends um 9 Uhr gelandet und mit einem Mietwagen zu dem Dritthaus meiner Mam etwas ausserhalb gefahren. Das Haus liegt mitten im Jungle und ist schon leicht heruntergekommen, aber meine Gastmutter hat einen Mann engagiert, der ab und zu mal vorbeischaut.
Waehrend unseres zweitaetigen Aufenthaltes gab es auch Angestellte, die Essen gekocht haben und uns massierten.
In dem nahen Dorf gibt es natuerliche heisse Quellen, die bei Touristen und den Einheimischen sehr beliebt sind.
Ich war dort viermal mitten in der Nacht unter einem blended klaren Sternenhimmel und habe mir das schwefelige heisse Wasser ueber den Koerper geschuettet (Nachts war es im Norden manchmal unter 10 Grad kalt).
Am ersten Tag sind wir auf den Doi Sutep gefahren, einem Berg auf dem ein beruehmter und sehr schoener Tempel steht. Angeblich war man nicht wirklich in Chiangmai, wenn man nicht den Tempel des Doi Sutep geheiligt hat. Doi bedeutet so nebenbei Berg in der Sorache des Nordens, und bei Sutep muss ich spekulieren, aber ich glaube es heisst sowas wie zu den Engeln oder so aehnlich, und ist nebenbei ein beliebter Maennername.
Am Zweiten Tag war eine Rotaractkonferenz und ich habe Wiebke aus Deutschland kennengelernt. Sie ist auch mit Rotary da, aber wir kannten sie alle nicht, da sie nicht bei unserem Gruppenflug dabei war.
Nach der Konferenz, haben wir noch die reginale Spezialitaet Kaebmuu und Namprik Num gekauft. Bei Kaebmuu handekt es sich um frittierte Schweinehaut. Thailaender essen das wie Chips oder Popcorn.
Es schmeckt auch ehrlich gesagt nicht uebel, aber ich finde es abstossend, dass auf einigen Stuecken noch Schweineborsten zu finden sind. Angeblich steht Jamie Oliver auch total auf Kaebmuu.
Nach dieser Shoppingtour, ging es zu dem Homestay von Kun Noy, einer aelteren Dame, bei der wir am VOrabend schon herrlich gespeist hatten. Ich sollte die kommenden zwei Tage bei ihr verbringen.
Das Homestay kostet umgerechnet nur 6 Euro pro Nacht und ist herrlich auf einem Berg im Gruenen gelegen. Es gibt sogar ein Baumhaus, dass man mieten kann. Frau Noy kocht nicht nur sehr koestlich, nein sie macht auch das Fruehstuecksmuesli selbst aus Mango-und Papayakernen, Bananen und getrocknetem Kuerbis. Die Milch fuer den selbstgemachten Joghurt stammt von einer kleinen Kuhfarm nebenan.
Nach diesen zwei Tagen sind wir zwei mit einem ehemaligen Studienkollegen meiner ersten Gastmutter drei Stunden rauf in die Berge gefahren. Er forstet dort den groessten Pinienwald Thailands auf und betreibt ein kleines Resort mit selbstgebauten Huetten. Die neusten sind komplett aus Pinien-und Teakholz und stehehen auf ca. zwei Meter Hohen Teakpfaehlen. Der Geruch im Inneren ist sehr schoen und die Einrichtung auch wirklich gelungen.
Ansonsten gibt es nicht viel, bis auf das einheimische Bergvolk, Wasserbueffel, Resifelder und ganz viel Ruhe. Wir haben uns einmal Mountainbikes ausgeliehen und sind um den See geradelt. Das Essen war auch prima, aber die Mneschen im Norden essen ihr Omelette gerne mit Ameiseneiern drin, da habe ich mal verzichtet.
Am ersten Abends habe ich den Verantwortlichen fuer den kompletten Norddistrikt kennengelernt. So zu sagen de Bigboss. Er hat an dem Abend auch ganz schoen tief ins Whiskeysodaglas geschaut...
Nach fast einer Woche ging es fuer mich wieder per Flugzeug alleine nach Hause. Ich hatte aber eine wundervolle Zeit und habe eine schoene, ganz neue Ecke Thailands kennengelernt.


Montag, 1. Februar 2010

UIUIUI 100 Studenten in Patthaya. Was treibt man da so?

Montag, 1. Februar 2010 6
Diesen Freitag ging es frueh am Morgen auf zu meiner Schule, die an das Gelaende der besten Uni Thailands, der Chulalonkorn Universitaet grenzt. Der Plan war mit einigen Studenten nach Patthaya zu reisen, einem weltbekannten Badeort fuer Strand, Party und Sextourismus.
Die Gruppe bestand aus ca. 20 Leuten in drei Autos gequetscht und wir waren so zu sagen die Vorhut eines noch groesseren Studentenschwungs aus Bangkok. Zweck des ganzen war eine Art Camp zu veranstalten, damit die Rotaracter (Jugendorganisation von Rotary) der unterschiedlichen Unis sich naeher kennenlernen.
Wir kamen so gegen Mittag in Patthaya in unserem Resort etwas ausserhalb der Stadt an.
Das Resort heisst Horse Shoe Point und man kann dort neben reiten und am Pool chillen auch auf Baueme klettern oder Quad fahren. Wir haben nichts von alle dem getan.
Als die restlichen 80 Studenten am Samstag eintrafen wurden Spiele gespielt oder nichts gemacht.
Wenn zwischen 18 und 22 Jaehrige Studenten Speile miteinander Spielen, sind diese in aller Regel irgendwie total witzig und ausgefallen. Anders die Spiele der Thailaendischen Studenten. Ich fuehlte mich da oft an den Kinderspieltag bei der evangelischen Kirche erinnert.
Abends gab es ein buntes Showprogramm, bei dem jede Uni mindestens eine Darbietung hatte. Nebenbei gab es sehr leckeres Essen :) und viiieeel Obst.
Die Showeinlagen waren ganz gut gemacht und witzig, aber ich habe mir Gedanken darueber gemacht, was mit 100 deutschen Studenten, die sich zum Kennenlernen treffen in einem Resort in einem Badeort wie Patthaya, so passieren wuerde.... JA!!! ES GEHT WAHRSCHEINLICH DIE POST AB. Am Abend zu vor haben wir immerhin an der Strandpromenade Meeresfruechte gegessen, den Vollmond bewundert unbd eine Himmelslaterne steigen lassen, aber das wars. ZUrueck zu Samstagabend. Ein schwuler Rotaracpraesident hat immerhin so getan betrunken zu sein und sich Colashots verpasst..... Am Sonntag, dem Tag der Abreise, wurden wieder Spiele gespielt. Der Charakter der Spiele wird am besten von folgendem Spiel wiedergespiegelt: Der Spielleiter sagt:,, Jetzt findet sich bitte eine Gruppe aus 15 Leuten zusammen, die sich alle an den Fuessen beruehren." oder ,,Jetzt bitte eine Gruppe aus 8 Leuten, die sich alle am Kopf beruehren." JUHUUUU.
Gegen Sonntag Nachmittag ging es dann im Bus ab nach Hause. Ich muss sagen, das ich trotz leichter Verwunderung ueber den Spassgeschmack der Thailaendischen Studenten, eine Menge Spass hatte und eine Menge neuer Bekanntschaften geschlossen habe.
Im Bus kam dann die Ueberraschung. Es fing an mit Getrommel, was eigentlich schon das ganze Wochenende ueber die Spiele begleitet hat. Dann ging es weiter mit der Teilung des Busses. Die vordrere haelfte schlief und die hintere machte Rambazamba. Wirklich! Es wurden Lieder geschmetter, getanzt, und Ohrenbetaeubend getrommelt. Herrlich. Ich habe irgendwann meinen Platz von der Mitte nach Hinten gewechselt, da der hintere (eine riesige, rote Plastiklederbank) mich eingeladen hatte ein wenig mehr zu feiern.
Sehr witzig einfach.
Ich war wirklich erleichtert :)

Bilder gibt es nicht.
Meine Kamera war im Jungszimmer verschwunden, aber die Spiele waren ja auch nicht so interessant, obwohl ich gerne was gefilmt haette ^^


 
Nora in Bangkok ◄Design by Pocket, BlogBulk Blogger Templates