Mittwoch, 28. April 2010

Ich melde mich live von der Front!

Mittwoch, 28. April 2010 4
Hallo ihr Lieben,
jetzt schaffe ich es endlich mal wieder zu posten, und das nach beinahe einem ganzen Monat. Anfang April habe ich meine Gastfamilie gewechselt. Nun bin ich ganz weit ausserhalb vom Stadtkern, sodass ich auch von den hier tobenden Protesten nur sehr wenig mitbekomme. Meine Gastfamilie ist sehr lieb und sie machen praktisch immer irgendwelche aktivitaeten. Ob Sportclub oder shoppen, bis jetzt ist mir nicht langweilig. Am achten August ging es dann auf den Nordtrip fuer acht Tage. Dieser Trip und uns allen wahnsinnig Spass gemacht und war auf Grund netterer rotarischer Begleitung auch viel lockerer. nebenbei war das Programm und die Hotels auch besser, da wir die thailaendischen Outbounds mit hatten und deren Eltern wollen laut Aussage unsere Suedtour Begleiters ja mehr fuer ihr Geld sehen. So weit zu Rotary in Thailand. Neben unendlich vielen Tempelbesichtigungen standen auch Elefantenreiten, Nachtmarktshopping und Sonkran, das Wasserfest, auf dem Plan. Songkran war so zu sagen der Hoehepunkt. Bei dieser Festivitaet handelt es sich um eine gigantische Wasserschlacht auf den Strassen. Jeder macht jeden nass. Leider wollte Rotary und nicht an der eigentlichen Party teilhaben lassen, sodass wir um neun um Hotel sein mussten und nicht wie die Tage zuvor um zehn.
Waehrend des Trips ist in Bangkok die erste Bombe in einer belebten Touristengegend explodoert, der Kaosarn Road. Dabei sind ueber 20 Menschen ums Leben gekommen. Seid dem gab es fast taeglich Meldungen ueber Schiessereien, Schlaegereien und Explosionen, die jedoch kleiner waren.
Ich bin sehr froh, dass meine Familie viele Aktivitaeten hat und ich so nicht zu Hause sitzen muss, wie viele andere Austauschschueler.

Momentan sitze ich in einer Augenlaserklinik im Stadtzentrum, da mein Gastvater hier seine kurzsichtigkeit mittels Laser behandeln laesst. Gestern musste er schon hier her und da wurde sein eines Auge zugeklebt. Heute morgen hat er dann die Abdeckung entfernt und meinte:,, Ich kann aber fahren." Er ist dann hier her gefahren und hat als wie angekommen waren die Abdeckung wieder aufs Auge draufgeklebt.
Beim betreten der Praxis stellte ich zu meiner Freude fest, dass es neben kostenlosem Kaffee, Saft, Tee (was das herz begehrt) auch freies Internet gibt. Da konnte ich nicht wiederstehen eben kurz einen Blog zu posten und meine Mails zu checken, da es bei mir zu Hause kein Internet gibt. Meine Gastmutter und zwoelfjaehrige Gastschwester haben sich in der Zwischenzeit voller Begeisterung auf die bunten Soielautomaten gestuerzt, welche man aus Kaufauesern und Kinos kennt und die ich eigentlich fuer Kinderspielgeraete gehalten habe, gestuerzt.
So weit dazu...
 
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